Archiv des Autors: Paul Klimpel

Statements

Die Konferenz „Zugang gestalten!“ möchte den Dialog über die Fragestellungen anregen, denen sich Kultureinrichtungen im digitalen Zeitalter stellen müssen. Diese Diskussion wollen wir mit Ihnen an dieser Stelle beginnen und während der Konferenz mit unseren Gästen fortführen.

Wir laden Sie dazu ein, die folgenden drei Fragen in den Kommentaren zu beantworten. Ihre Statements, ebenso wie die der Teilnehmer der Konferenz vor Ort, werden uns am Nachmittag des zweiten Konferenztages (Dienstag, 23.10.2012, 16.15 Uhr, siehe Programm) den Einstieg in die darauf folgende Publikumsdiskussion bieten.

1. Heißt freier Zugang zum kulturellen Erbe auch kostenfreier Zugang?

2. Was sind die größten Hindernisse eines freien Zugangs zum kulturellen Erbe?

3. Worauf kommt es bei der Gestaltung des Zugangs zum kulturellen Erbe an?

Bitte schreiben Sie uns bis spätestens Dienstag, 23.10.2012, 15 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Input!

Kulturelles Erbe: „Die Digitalisierung ist ein Meilenstein“

Museen und Archive könnten ihre Sammlungen komplett digitalisieren und online stellen. Wie attraktiv solche Visionen sind, und was sie bremst, erkundet die Konferenz „Zugang gestalten! – Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe“ Ende Oktober in Berlin. Die Initiatoren Börries von Notz (Jüdisches Museum Berlin) und Paul Klimpel (iRightsLab) erläutern im Gespräch mit iRights.info-Redakteur Alexander Wragge, warum ihnen der Diskurs zur Digitalisierung wichtig ist.

Das Interview finden Sie auf iRights.info.

PRESSE-EINLADUNG

PRESSE-EINLADUNG
Berlin, 11. Oktober 2012

Zugang gestalten!
Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe

Internationale Konferenz am 22. & 23. Oktober 2012 in Berlin

Die nunmehr zweite internationale Konferenz „Zugang gestalten!“ am 22. und 23. Oktober 2012 im Jüdischen Museum in Berlin will die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten beim Zugang zum kulturellen Erbe aufzeigen und öffentlich mit Fachleuten aus Kultur, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik diskutieren. Getragen wird diese Konferenz vom Jüdischen Museum Berlin, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, dem Internet & Gesellschaft Co:llaboratoryiRightsLab Kultur, der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland. Die Konferenzreihe hatte 2011 unter dem Thema „Ins Netz gegangen“ ihren Auftakt und widmet sich den juristischen, technischen und politischen Rahmenbedingungen des kulturellen Erbes im Informationszeitalter.

„Es ist der Zugang, der entscheidet, welche Zukunft das kulturelle Erbe haben wird,“ sagt Dr. Paul Klimpel, Leiter der Konferenz. Während der Veranstaltung wird es darum gehen, wie dieser Zugang gestaltet wird. Dabei wird eine Bestandsaufnahme unterschiedlicher Initiativen, Projekte und Strategien ergänzt durch den Diskurs über die unterschiedlichen Konzepte und Visionen der Zukunft des kulturellen Erbes. Auch Hindernisse auf dem Weg in diese Zukunft sollen erörtert und Lösungswege aufgezeigt werden. Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsplan.

Mit dem Internet sind oft Erwartungen auf schnellen und auch kostenlosen Zugang zum kulturellen Erbe verbunden. Die Gedächtnisinstitutionen befinden sich in einem Spannungsfeld. Einerseits wird von ihnen gefordert, ihre Arbeit auch durch Gebühren bzw. die Verwertung der von ihnen verwahrten Kulturgüter zu finanzieren. Auf der anderen Seite erwartet man von ihnen, dass sie ihrem Bildungsauftrag nachkommen und einen möglichst unbeschränkten Zugang gewähren. Mit dem Internet sind aber auch neue Möglichkeiten der Partizipation verbunden. Wie werden diese durch die Gedächtnisinstitutionen genutzt, welche Bedenken gibt es? Verlieren die Archive, Museen und Bibliotheken ein Stück weit ihre Deutungshoheit über das kulturelle Erbe? Wie ändern sich im Informationszeitalter die Anforderungen an die Gedächtnisinstitutionen; und wie ändert sich deren Selbstverständnis? Welche Rolle spielen partizipative Initiativen wie Wikipedia; welche Bedeutung hat die Privatwirtschaft?

Die Konferenz „Zugang gestalten!“ widmet sich diesen entscheidenden Fragen und bietet eine wichtige Plattform für Dialog und Diskussion. Börries v. Notz, geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin: „Es ist unsere Aufgabe, die Inhalte öffentlicher Kultureinrichtungen möglichst niedrigschwellig zur Verfügung zu stellen, sowohl analog als auch digital. Deshalb freuen wir uns, Gastgeber einer internationalen Konferenz zu sein, auf der das Thema in seiner ganzen Bandbreite diskutiert wird.“

Wir würden uns sehr freuen, Sie zu unserer Veranstaltung begrüßen zu können:

Eröffnung:
Montag, 22. Oktober 2012, 10.00 Uhr
Ort: Glashof des Jüdischen Museums Berlin
Lindenstraße 9-14
10969 Berlin

Bitte melden Sie sich an unter https://archiv.zugang-gestalten.org/anmelden-register/. Für weitere Informationen, Fragen oder Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an:

Hanka Holzapfel
h.holzapfel@irights-lab.de
030 91 68 10 80
0170 280 33 79

Über das Jüdische Museum Berlin
Das Jüdische Museum Berlin gehört seit seiner Eröffnung 2001 zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Es steht mit seinen Ausstellungen und seiner Sammlung, seiner Forschung, den kulturellen Veranstaltungen und vielfältigen Bildungsprogrammen an der Schnittstelle von Museum und Gesellschaft. Es begreift sich als Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur und ist ein Forum für Diskussion und Gedankenaustausch.
Webseite: http://www.jmberlin.de

Über die Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Die Stiftung zählt zu den größten Kultureinrichtungen weltweit. Die Staatlichen Museen zu Berlin (SMB), die Staatsbibliothek zu Berlin (SBB), das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK), das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) und das Staatliche Institut für Musikforschung (SIM), ursprünglich aus den Sammlungen und Archiven des preußischen Staates hervorgegangen, sind unter ihrem Dach zu einem dichten Netz der kulturellen Überlieferung verknüpft.
Webseite: http://hv.spk-berlin.de

Über iRightsLab
Das iRightsLab ist der unabhängige Think Tank zu Fragen der digitalen Welt,  betrieben von der Kreutzer, Otto, Spielkamp PartG. Wir helfen Unternehmen, der öffentlichen Hand, Wissenschaft, Politik und Kreativen, die Herausforderungen der digitalen Welt zu meistern und deren großes Potenzial bestmöglich zu nutzen. Welches sind die rechtlichen Rahmenbedingungen, wie sehen die technischen Möglichkeiten aus, wie werden sich politische Prozesse entwickeln, wie verhält man sich auf neuen Märkten, wie kommuniziert man über soziale Netzwerke? Wir entwickeln die Fragestellungen und erforschen die möglichen Antworten. Interdisziplinär, unabhängig, verständlich, ergebnisoffen.
Webseite: http://www.irights-lab.de

Über Internet & Gesellschaft Co:llaboratory
Das Internet & Gesellschaft Collaboratory ist eine offene Expertenplattform und netzpolitischer Think Tank, der den Diskurs über die Vernetzung unserer Gesellschaft konstruktiv, offen und unter Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven mit relevanten Stakeholdern ermöglichen will. Ziel ist es, den gesellschaftlichen Nutzen der digitalen Veränderungen herauszuarbeiten und die Potentiale ebenso wie die entstehenden Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und die Diskussion über optimale Rahmenbedingungen anzuregen.
Webseite: http://www.collaboratory.de/

Über die Open Knowledge Foundation
Die Open Knowledge Foundation setzt sich für die Veröffentlichung, Nutzung und Wiederverwendung von offenem Wissen ein. Um diese Ziele voran zu treiben arbeiten sie an Technologien, die eine größere Transparenz des öffentlichen Lebens ermöglichen und mehr Beteiligung von Bürgern gewährleisten. Der Zweck der OKF Deutschland ist die Förderung der offenen Zugänglichkeit aller Formen von Wissen, wobei Wissen so verstanden wird, dass auch Information, Daten und alle anderen, synonymen Begriffe umfasst werden.
Webseite: http://okfn.de/

Über Wikimedia Deutschland
Wikimedia Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Förderung Freien Wissens einsetzt. Seit der Gründung im Jahr 2004 unterstützt der Verein verschiedene Wikimedia-Projekte – allen voran Wikipedia. Der Verein setzt sich für den kostenlosen Zugang zu Freiem Wissen ein und engagiert sich damit für ein grundlegendes Recht des Menschen auf Bildung. Wikipedia ist, wie auch andere Schwesterprojekte, unabhängig und werbefrei und nur durch ehrenamtliche Mitarbeit und Spenden möglich.
Webseite: https://www.wikimedia.de/

Das Konferenzprogramm ist online!

Das Programm unserer Konferenz ist fertig und auf dieser Webseite veröffentlicht (deutsch & englisch). Neben einem tollen Veranstaltungsort, dem Glashof des Jüdischen Museums Berlin, haben wir auch spannende Referenten, die wir für unsere Konferenz gewinnen konnten. Wir freuen uns deshalb schon sehr auf eine anregende Veranstaltung mit Ihnen. Bitte nutzen Sie unser Formular, um sich anzumelden.

In den kommenden Tagen werden wir Ihnen an dieser Stelle auch einige unserer Referenten vorstellen.

Neu auf unserer Konferenzseite

Um schon im Vorfeld der Konferenz die Diskussion zum Thema anzuregen und Sie in den kommenden Tagen mit Informationen rund um die Veranstaltung zu versorgen, haben wir diesen neuen Bereich unter der Überschrift „Blog“ auf unserer Webseite eingerichtet.

Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Ihnen!

Bitte treten Sie auch gern auf Twitter und Google+ mit uns in Kontakt.