Die fortschreitende Digitalisierung, und die damit einhergehende prozessuale Entwicklung der digitalen Stadt, ist für tiefgreifende Modifizierungen in Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich. Sie ist dabei alles zu verändern, nicht zuletzt uns selbst.
Somit geht es für Museen und Museumsschaffende nicht mehr um das „Ob“ sondern um das „Wie“. Wie wollen sie sich, im Kontext einer aktiven und nachhaltigen Teilhabe und Mitgestaltung, in einer digitalen Stadt positionieren und mit welchen Herausforderungen sehen sie sich in diesem Zusammenhang konfrontiert?
Der Vortrag zeigt auf, dass Museen und Museumsschaffende in einer digitalisierten Welt immer mehr soziale und gesellschaftliche Verantwortung tragen werden. Dass im Kontext der digitalen Stadt Vernetzung und Kollaboration, die Schaffung von Synergien, eine der zukünftigen Kernaktivitäten von Museen und Museumsschaffenden sein wird. Dass der Dialog auf Augenhöhe mit all seinen Stakeholdern eine der Grundprinzipien der digitalen Praxis in Museen werden wird. Dass die Zukunft der Partizipation weniger darauf fixiert sein wird was Menschen für die Institution tun können als darauf was Menschen für ihre eigene Entwicklung tun können, indem sie die Ressourcen der Institutionen nützen. Darüber hinaus weist er darauf hin, welche grundlegende Bedeutung digitale Kompetenz für die Mitgestaltung an der digitalen Stadt hat und bietet abschließend einen kurzen Einblick in die damit einhergehenden Transformationsprozesse innerhalb der Institutionen.
Anhand der im Vortrag angesprochenen Herausforderungen werden wir uns im daran anschließenden Workshop über das eigene Rollenverständnis in der digitalen Stadt austauschen. Dabei sind die Teilnehmer dazu eingeladen, mithilfe gezielter Fragestellungen, ihre eigenen Erfahrungswerte und Positionen mit Kollegen und Kolleginnen zu diskutieren und Szenarien für die zukünftige Rolle der Museen in einer digitalen Stadt zu entwickeln.
szenum. Berlin
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