Die Digitalisierung bietet die große Chance, den Zugang zum kulturellen Erbe erheblich zu erleichtern und damit einen wichtigen Beitrag zur Wissensgesellschaft der Zukunft zu leisten. Wie in den vergangenen Jahren sollen auch 2014 die mit der Digitalisierung zusammenhängenden Chancen, Hindernisse, Herausforderungen und Veränderungen von Bibliotheken, Archiven und Museen und ihr Verhältnis zu anderen Institutionen, Initiativen und Wirtschaftsunternehmen diskutiert werden. Im Vordergrund steht dabei die Analyse der zahlreichen Digitalisierungsprojekte zum kulturellem Erbe. Was ist dabei herausgekommen, was sind die Erfolge, wo liegen die Probleme, welche Anstrengungen sind gescheitert?
Vor zehn Jahren, im Oktober 2004 startete das Google Books-Projekt zur Digitalisierung großer Bibliotheksbestände – ein Projekt, das sowohl in den USA als auch in Europa umstritten war und ist. Andere Ansätze wie die Open Content Alliance oder die Europeana sind auch als Reaktion auf Google Books entstanden. Was sind die Auswirkungen von Google Books auf den Alltag in Bibliotheken und Forschungseinrichtungen, wo stehen die anderen großen Digitalisierungsprojekte?
Bereits einen Monat früher, im September 2004 startete Wikimedia Commons. Wo steht dieses Projekt? Wo steht die Deutsche Digitale Bibliothek zwei Jahre nach ihrem Beta-Launch, wo die Europeana? In den Blick genommen werden sollen auch die Vielzahl kleinerer Digitalisierungsprojekte. Welche Konzepte sind aufgegangen, wo gab es Schwierigkeiten und warum?
Die Zwischenbilanz der unterschiedlichen Projekte zur Digitalisierung des kulturellen Erbes soll nüchtern analysieren, welche Ansätze erfolgreich sind und wo es Schwierigkeiten gibt. Dies ist die Voraussetzung dafür, die Rahmenbedingungen für die Digitalisierung des kulturellen Erbes sinnvoll zu entwickeln.
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