Ordinarius am Institut für Kunstgeschichte der LMU München
Hubertus Kohle studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Romanistik, Geschichte und Urbanistik an den Universitäten Bonn, Florenz und Paris. In seiner Promotion befasste er sich mit Diderots Kunstbegriff. Nach einer journalistischen Tätigkeit bei der italienischen Tageszeitung „LaRepubblica“ wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Hochschulassistent an der Ruhr-Universität Bochum. Er erhielt ein J.P. Getty-Postgraduate-Stipendium und habilitierte zu Adolf Menzels Friedrichbildern. Nach seiner Tätigkeit als Hochschuldozent am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln ist er seit 2000 Professor der LMU, wobei er im Frühjahr 2008 eine Gastprofessur an der Ecole Normale Supérieure/ Paris annahm. Seit Herbst 2015 ist er zudem Fellow am Getty Research Institute/ Los Angeles.
Publikationen (Bücher): Kunstgeschichte digital. Eine Einführung für Praktiker und Studierende, Berlin 1997; Adolph Menzels Friedrich-Bilder. Theorie und Praxis der Geschichtsmalerei im Berlin der 1850er Jahre, München 2000; Visualizing the Revolution. Politics and the pictorial arts in late eighteenth-century France (mit Rolf Reichardt), London 2008; Digitale Bildwissenschaft, Glückstadt 2013.